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Das Schloss zu Harzgerode wird 1384 zum ersten mal erwähnt.
Von 1398 bis 1535 sind überwiegend die Grafen von Stolberg Lehnsherren von Schloss und Stadt. Nach dieser Zeit war für die Fürsten von Anhalt, Harzgerode Verwaltungsmittelpukt ihrer Besitzungen im Harz geworden, aus diesem Grund wurde das Schloss Mitte des 16. Jhd. erweitert bzw. neu gebaut.
1635-1709 war das Schloss Residenz der Harzgeröder Linie des anhaltischen Fürstenhauses. Die Namen der letzten Fürstenfamilie sind in der unmittelbaren Umgebung wiederzufinden. So in der Försterei "Wilhelmshof", in der ehemaligen Grube "Albertine" und in der "Augustenstrasse".
Im Laufe der Zeit wechselnde Nutz-ungen, das Schloss ist heute ein kultureller Mittelpunkt. |
Zeichnung des Schlosses
von Karl-Heinz Barth
aus Harzgerode |
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Das Schloss (1550) ist ein dreige-schossiger Renaissancebau mit Treppenturm, überdachten Wehrgang und Rundturm.
Den restaurierten Ostflügel erreicht man über den Treppenturm. |
Eingang Treppenturm |
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Der Festsaal, dessen Parkettfußboden aus 18 im Harz vorkommenden Holz-arten gefertigt wurde.
Die Akustik im Festsaal ist durch die Schiffskehlen Balken hervorragend.
Er wird genutzt für Konzerte u. Veran-staltungen der örtlichen Vereine und Schulen. |
Festsaal mit
18 Parkettholzarten |
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Das "Historische Kabinett" zeigt Exponate über berühmte Personen
die Alexisbader Geschichte prägten. |
Kabinett mit Exponaten |
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Das Kaminzimmer mit wechselnden Ausstellungen.
Der Kamin aus Sandstein trägt die Jahreszahl 1566 , ihn zieren vier Wappen
- "Stadtwappen von Harzgerode"
- Wappen von Anhalt
- "Altes Wappen Sachsen",
Bär von Anhalt-Bernburg
- "Wappen der Ascanier"
Danach erreicht man das benachbarte Turmzimmer mit originalem Wand-schrank aus dem 16. Jh.!
An einer Nutzung für Ausstellungen wird gearbeitet.
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Kaminzimmer |
Der Wehrgang im Westflügel, mit einer Dauerausstellung der Eisenhütte Mägdesprung aus der Sammlung CARL HORN Mägdesprung. |
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Wehrgang |
Rund 50 Kunstgussobjekte verdeutlichen die künstlerische und gusstechnische Qualität eines Produktionsabschnittes in der Eisenhütte unterm Mägdesprung, gegründet 1646.
Im Carlswerk Mägdesprung wird im Gebäude „Neue Maschinenfabrik“ eine Dokumentation über die Entwicklung und industriegeschichtliche Bedeutung der Eisenhütte Mägdesprung präsentiert. Aufbauend auf dem regionalem Erbe wird hier anhaltische Geschichte erlebbar. |
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Kunstgussobjekte |
Die restaurierten Ölgemälde aus dem 17. Jhd. sind in den Fensternischen der Bibliothek zu betrachten. |
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Wandölmalerei |
Die Heimatstube zeigt Sachzeugen der Geschichte, Kultur und Lebens-weise der Stadt.
Sie wurde von den Natur- und Heimat-freunden eingerichtet.
Die Ausstellungsstücke sind Leihgaben der Einwohner von Harzgerode und den Ortsteilen Alexisbad, Mägdesprung und Silberhütte. |
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Heimatstube |
Öffnungszeiten im Schloss
Di - Fr |
10.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr |
Sa / So |
11.00 - 16.00 Uhr |
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An Feiertagen gesonderte Öffnungszeiten! |
Telefon |
03 94 84 / 4 21 06 |
E-Mail |
stadtinfo@harzgerode.de |
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